Anwendungen sind in der Realität angekommen

Das wurde auf der Podiumsdiskussion "GIS – Das Fundament für Digitale Zwillinge (DT)" deutlich, bei der die Teilnehmer*innen über ihre praxisnahen Erfahrungen diskutierten.

Ronny Zienert, Präsident des Landesamts für Geobasisinformation Sachsen berichtete von der „Verdopplung des Freistaats“ durch einen Digitalen Zwilling in Form eines flächendeckenden fotorealistischen Abbilds. Das Ziel ist dabei klar definiert: Politische Entscheidungen müssen fundiert untermauert werden. KI ermöglicht dabei unter anderem eine einfache Bedienung des Digitalen Zwilling.

Die Geschäftsführerin des Landesbetriebs Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, Gisela Fabian, zeigte eindrucksvoll auf, wie Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (Polizei, Rettung, Feuerwehr) in Brandenburg auf Basis einer gemeinsamen Datenbasis beispielsweise bei der Entscheidung zur Evakuierung eines Dorfes bei einem Waldbrand gemeinsam agieren.

Markus Müller, Leiter der Abteilung Geoinformation und Kartografie bei der Stadt Stuttgart, zeigte, wie der DT der Landeshauptstadt bei der Planung eines neuen Stadtviertels, in der Planung des Stadtklimas, in Fragen der Klimafolgenanpassung und der Mobilitätsplanung zum Einsatz kommt. Konrad Wenzel und Jürgen Schomakers von ESRI führten überzeugend aus, wie mittels sprachgestützter KI-Tools auch Entscheider*innen ihre Antworten fundierter treffen können.

Das Fundament Digitaler Zwillinge sind Daten